Programm
Unsere Ziele und Vorhaben in den nächsten fünf Jahren.
Unsere Ziele und Vorhaben in den nächsten fünf Jahren.
In den vergangenen Jahren, war DIE LINKE in der Gemeindevertretung ein anerkannter und zuverlässiger Partner anderer Fraktionen und der Verwaltung. Unsere Abgeordneten gestalteten an verschiedenen Stellen in und außerhalb der Gremien die Entwicklung unserer Gemeinde. Manchmal öffentlich in den Sitzungen der Ausschüsse und der Gemeindevertretung, vielfach aber auch außerhalb der Gremiensitzungen.
Wir agierten dabei stets sach- und lösungsorientiert und ohne Scheu vor notwendigen Kompromissen.
Den Ansatz – das parteipolitische und persönliche hintenan und das Wohl der Gemeinde in den Mittelpunkt unseres ehrenamtlichen Engagements zu stellen, wollen wir mit einer starken Fraktion auch in den kommenden fünf Jahren verfolgen.
Wir bieten Ihnen deshalb u. a. folgende Ziele und Vorhaben an:
Unsere Gemeinde sieht sich nicht erst seit dem Starkregen im Sommer 2017 enormen Herausforderungen gegenüber. Auf der einen Seite: Enormer Investitionsbedarf in die kommunalen Einrichtungen, um sie in Betrieb zu halten und auf einen zeitgemäßen, zukunftsfähigen Stand zu bringen. Auf der anderen Seite eine zunehmend schwierigere Einnahmesituation. Beides muss irgendwie in Einklang gebracht werden.
Wir unterstützen ausdrücklich die Bemühungen der Verwaltung, die Folgen des Starkregens zu bewältigen und die Gemeinde vor solchen Ereignissen besser vorzubereiten. Es dabei zu belassen und Maßnahmen darüber hinaus auf unbestimmte Zeit zu verschieben, sollte unserer Meinung nach nicht die Maxime der Gemeindepolitik sein. Bei aller Schwierigkeit: Es muss gelingen, sowohl Vorsorge als auch Weiterentwicklung zu leisten.
Wir bekennen uns zum kommunalen Wohnraum. Wir lehnen Privatisierungen ab. Wir sind überzeugt: Mietwohnraum ist insbesondere für die jüngere Generation von Bedeutung. Unsere Gemeinde muss aus sozialen und demografischen Gründen kommunale Mietwohnungen vorhalten.
Über Fragen der Finanzierung (hoher Sanierungsbedarf) und der Bewirtschaftung muss nachgedacht werden.
Wenn möglich, sollte auch die Schaffung zusätzlichen kommunalen Wohnraums angestrebt werden.
Wenigstens zwei unserer Kita-Einrichtungen befinden sich in Gebäuden, die eine zeitgemäße Betreuung erschweren. Wir stehen einem Kita-Neubau offen gegenüber und befürworten ihn unter der Maßgabe, damit die bisherigen Einrichtungen zu ersetzen.
Wir sind der Überzeugung, Leegebruch braucht den Jugendklub als zentrales Angebot für Kinder- und Jugendliche. Nachdem eine Investitionsentscheidung aus verschiedenen, teilweise berechtigten Gründen in den letzten Jahren verschoben wurde, sollte sich die Kommunalpolitik in der kommenden Wahlperiode endlich eine Perspektive eröffnen. Dafür wollen wir uns einsetzen.
Seit der Wende 1989/1990 sind Millionen in die Sanierung und den Ausbau der Schule geflossen. Wir unterstützen auch weiterhin Investitionen in den Schulstandort. DIE LINKE Leegebruch wird auch in Zukunft für eine zeitgemäße Bildung im Ort stehen. Wir wollen nach Lösungen suchen, die Wünsche mit dem Möglichen zu vereinbaren, z. B. auch unter Einbeziehung externer Projekte zum Thema Digitalisierung und neue Medien.
Wir stehen nach wie vor zur Errichtung einer Mehrzweckhalle. Das Projekt ist seinerzeit verknüpft mit der Errichtung des Gemeindezentrum beschlossen und wegen des Starkregenereignisses verschoben worden. In der kommenden Wahlperiode muss eine Entscheidung fallen, ob und wie die Mehrzweckhalle errichtet werden kann.
Wir möchten in den nächsten fünf Jahren eine spürbare Verbesserung der Leegebrucher Spielplätze erreichen. Dazu bedarf es aus unserer Sicht einer Neubetrachtung der Situation, ggf. einer Bedarfserhebung, einer Neukonzeption sowie einer teilweise Instandsetzung und Komplettierung.
Gute Infrastruktur ist der Rahmen für ein vielfältiges kulturelles und geselliges Leben der Einwohner. Kultur, Sport, Freizeit – es sind die vielfältigen Aktivitäten in und außerhalb von Vereinen, die das Leben in unserer Gemeinde in erheblichen Maße ausmachen. Wir wollen beitragen, das Vereinsleben weiter zu fördern und stärker zu vernetzen. Wir wollen für die Fortführung und Weiterentwicklung der Ferienlagerangebote ebenso wirken, wie für die Fortführung und den Ausbau der Städtepartnerschaft.
Wir sehen die Notwendigkeit, die Jugendsozialarbeit, insbesondere an der Schule, im Jugendklub und die mobile Jugendsozialarbeit zu stärken.
Wir unterstützen Maßnahmen, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern und Teilhabe ermöglichen: Wir begrüßen eine grundsätzliche Beteiligung von Seniorinnen und Senioren im Vorfeld wichtiger politischer Prozesse und Entscheidungen, sind aber offen in der Wahl der Mittel. Die in der Kommunalverfassung benannten Mitwirkungsrechte von Kindern und Jugendlichen betrachten wir als wichtige Entwicklung und wollen diese in unserer Gemeinde positiv begleiten und helfen, dass Kinder und Jugendliche in ihren Belangen Gehör bekommen.
Wir sind überzeugt, dass sich die Leegebrucher Politik und Verwaltung dem Thema Digitalisierung stellen müssen. Wir sehen die Möglichkeit, mehr Verwaltungsangebote online zu bringen, die Öffentlichkeitsarbeit zu verstetigen und zu verbessern und die (digitalen) Informationsangebote so auszubauen, dass einerseits die Bevölkerung besser informiert werden kann und andererseits ein positives Bild Leegebruchs als moderne, lebenswerte Gemeinde vermittelt wird.
Wir wollen – nach dem das Gebiet Fritzens Hut endlich entwickelt wird – nun auch die Forderung über viele Kommunalwahlen hinweg einlösen und um die Busanbindung der Gartensiedlung ringen.
Nach den Erfahrungen des Starkregenereignisses in 2017 wissen wir um die Bedeutung und die Defizite des Wassermanagments in unserer Region. Wir unterstützen deshalb die Bemühungen die diesbezügliche Infrastruktur wieder auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen, sowie weitere Maßnahmen, die uns vor den menschverursachten gravierenden Folgen eines derartigen Wettereignisses besser schützen sollen. Dazu zählen wir insbesondere die Schaffung und Ausweisung von Überflutungsflächen und das Begrenzen zunehmender Flächenversiegelungen.
Um die Natur unserer Gemeinde weitestmöglich zu bewahren, setzen wir uns u. a. dafür, geeignete Flächen möglichst im Sinne der Artenvielfalt zu gestalten. Wir unterstützen z. B. die Idee einer Obststreuwiese, setzen uns für bienenfreundliche Blühstreifen und ökologisch wertvollere Nachpflanzungen ein.
Ihnen fehlen wichtige Aussagen und Angebote? Sie haben Fragen zu den genannten Themen? Unmöglich alles aufzuschreiben. Kontaktieren Sie uns! Wir haben mit Sicherheit eine Meinung oder Vorstellung und können dazu etwas sagen.